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Einsatzmöglichkeiten von Visualisierungen


In meinem letzten Blog habe ich Dir erklärt, warum ich Sketchnotes so toll finde. Sketchnotes sind aber nur eine Möglichkeit, wie Du Visualisierungen nutzen kannst – es gibt aber noch sehr viele mehr. Einige davon möchte ich Dir heute vorstellen.


Sketchnotes

Sketchnotes sind eine Verbindung aus Texten und kleinen Bildern, die Du in jeder möglichen Situation anfertigen kannst. Du benötigst dazu nur ein Notizbuch und einen Stift – bist Du eher Technik-affin kannst Du dazu aber auch ein Tablet mit einer geeigneten Software verwenden. Sketchnotes kannst Du zum Beispiel als Gedankenstütze oder als Dokumentation nutzen. Bist Du ein Schüler oder ein Student, kann Dir eine Sketchnote beim Lernen helfen. Bist Du ein Mitarbeiter in einem Unternehmen, kannst Du damit eine etwas interessantere Art von Protokollen anfertigen.


Visuelle Beratung

Unter visueller Beratung verstehe ich, wenn Du mit einem anderen Menschen oder in einer kleinen Gruppe zusammenarbeitest. Dazu benötigst Du Papier oder ein Flipchart und Stifte. Und vielleicht kennst Du das ja: Du regest mit jemanden und ihr scheint beide das gleiche Verständnis zu haben. Später stellt sich aber heraus, dass ihr komplett aneinander vorbei geredet habt. Um das zu verhindern, kannst Du bei Deinem nächsten Gespräch einfach mal einen Stift in die Hand nehmen und aufzeichnen, was Du meinst. Oder Du kannst sogar Dein Gegenüber mit einbeziehen und ihr zeichnet Beide auf, worum es geht. Du wirst sehen – ihr werdet viel einfacher auf ein gemeinsames Verständnis kommen.


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Visuelle Facilitation

Ein Facilitator ist jemand, der eine Gruppe dabei unterstützt gemeinsam an einem Thema zu arbeiten. Ein visueller Facilitator macht dies mit visueller Unterstützung. Du benötigst Dazu ein Flipchart oder eine Metaplanwand. Du kannst diese Art der Visualisierung ganz verschieden anwenden, zum Beispiel indem Du jemanden an Deinem Wissen teilhaben lässt und das Erklärte auf dem Flipchart live zeichnest. Oder Du kannst Dich aus dem Geschehen heraus halten und visualisieren, worüber die Gruppe diskutiert. Je nachdem wie groß die Gruppe ist und wie erfahren Du bei der Visualisierung bist, bietet es sich an mit einem Moderator zusammen zuarbeiten.


Graphic Recorder

Der Graphic Recorder ist aus meiner Sicht der Visualisierer, der die meiste Erfahrung mitbringt. Denn er arbeitet vor großen Gruppen und visualisiert dabei live auf Metaplanwänden oder riesigen Papierwänden. Diese Form der Visualisierung findest Du auf Konferenzen – hier werden die Inhalte der verschiedenen Vortragenden live auf Papier festgehalten. So können die Teilnehmer schon während der Konferenz miterleben, wie eine visuelle Darstellung aller Inhalte erstellt wird. Die dabei entstandenen Bilder werden dann oft irgendwo aufgehängt und in Kleinformat als Dokumentation an die Teilnehmenden der Konferenz verschickt.

Es gibt natürlich noch viel mehr Einsatzmöglichkeiten für Visualisierungen. Und die hier dargestellten Möglichkeiten können sich auch überschneiden. Auch bieten sich durch die neusten technischen Entwicklungen weitere Möglichkeiten an – wie zum Beispiel das drehen von Erklärvideos, wie ich auch gern welche mache. Vielleicht fallen Dir auch noch Möglichkeiten ein? Wo hast Du schon einmal eine Visualisierung gemacht?


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