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Wie Du Strichmännchen einfach zeichnest


Heute möchte ich Dir Basics zum Thema Strichmännchen vorstellen.

Wie Du vielleicht in meinen vorangegangenen Einträgen gesehen hast, verwende ich sie gern – so habe ich in meinem Artikel über mich selbst dargestellt, wie ich meine kreative mit meiner beruflichen Seite verbinde. Das Besondere an Sketchnotes ist, dass Du durch die Verbindung von Text und Bildern Sachverhalte so darstellen kannst, dass sie gut im Gedächtnis bleiben. Und mit Strichmännchen hast Du ein einfaches und machtvolles Werkzeug um das menschliche Verhalten, Gefühle und Bewegungen zu zeigen.

Nun magst Du Dir denken, dass Dir das alles zu schwierig ist und nie so aussieht wie Du es Dir vorstellst. Ich denke aber, dass Du mit ein wenig Übung recht einfach den dreh raus hast. Das geht, indem Du Dir die grundsätzlichen geometrischen Zeichen vorstellst: Viereck, Kreis, Dreieck, Linie und Schlangenlinie. Mit diesen einfachen Bausteinen lassen sich eigentlich alle Bilder zusammenstellen – so auch bei Strichmännchen. Durch die geometrischen Formen kannst Du Dir viele verschiedene Versionen von Strichmännchen zusammenstellen. Das Bekannteste ist das, welches tatsächlich einfach nur aus Strichen besteht. Aber Du kannst als Körper auch ein Dreieck, ein Viereck oder ein Oval verwenden und dann einfach mit Strichen Beine und Arme ergänzen. Oder Du kannst die etwas schwierigere Version des Sterns verwenden. Wenn Dir das alles nicht zusagt, geht immer noch ein einfaches, halbes Oval.

Ich persönlich bin im Moment ein Fan des viereckigen Körpers.


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Mit nur 4 einfachen Schritten kannst Du ein Strichmännchen ganz einfach zeichnen.

Am besten nimmst Du gleich einen Stift in die Hand und probierst es aus.

  1. Du beginnst mit dem Kopf indem Du einfach nur einen Kreis zeichnest.
  2. Danach kommt der Körper an die Reihe – ein einfaches Viereck, welches Du unter den Kreis zeichnest.
  3. Als nächstes sind die Beine dran – einfach die Kanten des Vierecks nach unten verlängern und mit kleinen waagerechten Strichen die Füße einzeichnen.
  4. Als letztes kommen die Arme dran – entweder einfache gerade Linien oder aber eine kleine Ecke um sogar Ellbogen darzustellen.

Ist doch gar nicht so schwer, oder? Am besten übst Du das ein paar Mal – dann geht es Dir ganz leicht von der Hand.

So – die absoluten Basics kennst Du nun also. Aber Menschen stehen ja nicht nur den ganzen Tag nur in der Gegend rum – oder? Also denk einmal über die verschiedenen Bewegungen nach, die ein Strichmännchen darstellen kann und die Dir später bei Deinen Visualisierungen helfen können.

  • Wie Du eine stehende Figur zeichnen kannst habe ich Dir ja schon gezeigt. In diesem Fall sind die Beine gerade nach unten und die Arme sind angewinkelt an der Seite.
  • Ähnlich geht es mit der gehenden Figur. Beginn wieder mit Kopf und Körper. Dann das linke Bein, wobei der Fuß diesmal nach rechts zeigt. Das rechte Bein ist dann etwas angewinkelt. Damit alles noch ein wenig beweglicher aussieht, ist diesmal der rechte Arm auch nach oben angewinkelt.
  • Eine weitere Möglichkeit ist ein rennendes Strichmännchen. Hierbei sind beide Beine angewinkelt – noch ein wenig mehr als beim Gehen. Und auch hier zeigen wieder die Füße beide in dieselbe Richtung. Auch die Arme sind etwas höher und noch etwas weiter angewinkelt. Hast Du nicht auch das Gefühl, als würde das Männchen aus dem Blatt laufen wollen?
  • Last but not least hier noch ein springendes Strichmännchen. Auch hier sind beide Beine angewinkelt – diesmal aber in entgegengesetzte Richtungen. Das gilt auch für die Füße und die Arme.

Ich hoffe, dass Dir diese Basics zum Thema Strichmännchen weiterhelfen. Am besten übst Du alles einige Male, dann fällt es Dir immer leichter. Und vielleicht überlegst Du Dir noch weitere Bewegungen – wie wäre es mit Schwimmen, Klettern oder Tanzen? Ich bin sicher, da fällt Dir eine Menge ein. Schick mir auch gerne eine Mail mit Deinen ersten Versuchen – oder schreib mir, welche Basics Dich noch interessieren, dann verfasse ich gern einen weiteren Artikel.

Und in der Zwischenzeit:


Viel Spaß beim sketchnoten!

PS: Mein Artikel basiert auf einem Beitrag von Doug Neil (VERBAL to VISUAL). Schau auf jeden Fall auf seiner Seite vorbei, es lohnt sich.


2 Comments

  1. Frank Schaperdot sagt:

    Vielen Dank für diese illustre (!) Anregung. Sie hat mir sehr geholfen. Was Männchen betraf, stand ich regelrecht auf dem Schlauch..

    Frank

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