Wie Du vielleicht in meinen vorangegangenen Einträgen gesehen hast, verwende ich sie gern – so habe ich in meinem Artikel über mich selbst dargestellt, wie ich meine kreative mit meiner beruflichen Seite verbinde. Das Besondere an Sketchnotes ist, dass Du durch die Verbindung von Text und Bildern Sachverhalte so darstellen kannst, dass sie gut im Gedächtnis bleiben. Und mit Strichmännchen hast Du ein einfaches und machtvolles Werkzeug um das menschliche Verhalten, Gefühle und Bewegungen zu zeigen.
Nun magst Du Dir denken, dass Dir das alles zu schwierig ist und nie so aussieht wie Du es Dir vorstellst. Ich denke aber, dass Du mit ein wenig Übung recht einfach den dreh raus hast. Das geht, indem Du Dir die grundsätzlichen geometrischen Zeichen vorstellst: Viereck, Kreis, Dreieck, Linie und Schlangenlinie. Mit diesen einfachen Bausteinen lassen sich eigentlich alle Bilder zusammenstellen – so auch bei Strichmännchen. Durch die geometrischen Formen kannst Du Dir viele verschiedene Versionen von Strichmännchen zusammenstellen. Das Bekannteste ist das, welches tatsächlich einfach nur aus Strichen besteht. Aber Du kannst als Körper auch ein Dreieck, ein Viereck oder ein Oval verwenden und dann einfach mit Strichen Beine und Arme ergänzen. Oder Du kannst die etwas schwierigere Version des Sterns verwenden. Wenn Dir das alles nicht zusagt, geht immer noch ein einfaches, halbes Oval.
Ich persönlich bin im Moment ein Fan des viereckigen Körpers.
Am besten nimmst Du gleich einen Stift in die Hand und probierst es aus.
So – die absoluten Basics kennst Du nun also. Aber Menschen stehen ja nicht nur den ganzen Tag nur in der Gegend rum – oder? Also denk einmal über die verschiedenen Bewegungen nach, die ein Strichmännchen darstellen kann und die Dir später bei Deinen Visualisierungen helfen können.
Ich hoffe, dass Dir diese Basics zum Thema Strichmännchen weiterhelfen. Am besten übst Du alles einige Male, dann fällt es Dir immer leichter. Und vielleicht überlegst Du Dir noch weitere Bewegungen – wie wäre es mit Schwimmen, Klettern oder Tanzen? Ich bin sicher, da fällt Dir eine Menge ein. Schick mir auch gerne eine Mail mit Deinen ersten Versuchen – oder schreib mir, welche Basics Dich noch interessieren, dann verfasse ich gern einen weiteren Artikel.
Und in der Zwischenzeit:
PS: Mein Artikel basiert auf einem Beitrag von Doug Neil (VERBAL to VISUAL). Schau auf jeden Fall auf seiner Seite vorbei, es lohnt sich.
2 Comments
Vielen Dank für diese illustre (!) Anregung. Sie hat mir sehr geholfen. Was Männchen betraf, stand ich regelrecht auf dem Schlauch..
Frank
Sehr gern! Es freut mich, wenn ich helfen kann.