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Wie Du Grundformen als Basis für einfache Zeichnungen nutzt


Grundsätzlich gibt es einige Formen, auf die Du Dich in allen Deinen Zeichnungen verlassen kannst.



Das sind die Linie, das Rechteck, das Dreieck und der Kreis. In meinem Beitrag zum Thema Basics für Strichmännchen findest Du das natürlich auch wieder.

Soweit so gut. Wie kommst Du nun aber von diesen Grundformen zu einfachen Zeichnungen? Beginnen wir mit einem Haus. Ein Haus besteht nur aus einem Rechteck als Basis, welches ein Dreieck als Dach besitzt. Um zu üben, kannst Du es Dir einfach mit einem Bleistift vorzeichnen und anschließend die Konturen nachzeichnen. Im dritten Schritt kannst Du noch weitere Details hinzufügen: Eine Tür, ein Fenster und einen Schornstein – auch diese bestehen aus einfachen Rechtecken.

Auch ein Baum lässt sich in einfache Grundformen dekonstruieren. Nimm einen Kreis für die Baumkrone und ein Rechteck für den Stamm. Anschließend zeichnest Du wieder die Konturen nach. Auch hier kannst Du mit einfachen Wellenlinien Rasen und Vögel als Details hinzufügen.

Nehmen wir uns nun ein Auto vor – für mach einen ist das eine ziemliche Herausforderung. Aber auch hier: reduziere Dich auf die Grundformen. Zwei Kreise sind die Räder. Ein Rechteck die Grundlage für die Karosserie. Und ein weiteres Rechteck ist das Dach. Zeichne es einfach mit einem Bleistift vor und dann die wesentlichen Konturen nach. Details kannst Du ebenfalls ergänzen: weitere Rechtecke als Fenster und vielleicht sogar einen Scheinwerfer.

Wenn Du übst, folge einfach dem Schema: Grundformen zeichnen, Konturen ergänzen und anschließend Details ergänzen.


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Nun schauen wir uns noch einmal Dein visuelles Vokabular an.



Du kannst viele Begriffe zeichnen: Tasse, Monitor, Computer, Geld, Wecker, Glühlampe, Stift und Figur.

Beginnen wir mit der Tasse. Ein Oval oben als Öffnung. Ein Halbkreis nach unten. Ein Strich als Unterteller und ein weiterer Halbkreis als Henkel.

Ein Monitor besteht nur aus Rechtecken: Einer für den Bildschirm und zwei für den Fuß. Indem Du innen ein weiteres Rechteck zeichnest, gibst Du dem ganzen noch etwas Plastisches geben.

Ein Computer erscheint im ersten Moment schwierig, aber auch er besteht hauptsächlich aus Rechtecken. Einer für den Bildschirm. Dann zeichnest Du einen kleinen vorn für den Beginn der Tastatur. Die Ecken verbinden und die Tastatur einzeichnen.

Geld stellen wir heute mal als Münzen dar. Ein Oval zeichnen, dann eine Linie nach unten. Und dann leicht ovale Linien parallel zum ersten Oval – fertig.

Ein Wecker besteht aus einem Kreis als Körper, zwei Halbkreisen als Klingel und zwei länglichen Halbreisen als Standbeine.

Die Glühlampe ist am besten erklärt im Buch „UZMO – denken mit dem Stift“ von Marin Haussmann*. Denk einfach an die einzelnen Buchstaben: U, Z, M und O. Dann entsteht ganz einfach eine Glühlampe.

Auch ein Stift ist nicht viel mehr als ein langgezogenes Rechteck für den Körper und ein Dreieck für die Spitze.

Und last but not Least die Figur: Sie ist aus einem Kreis, einem Rechteck und ein paar Linien zusammengesetzt.

So – ich hoffe, dass Du nun verstehst, wie Du fast jede Zeichnung dekonstruieren und auf die Grundformen zurückführen kannst. Wichtig ist: immer üben. Also viel Spaß dabei – und natürlich beim sketchnoten!

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1 Comment

  1. StacieLewis sagt:

    Oh, das freut mich aber sehr! Dankeschön!!

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