Heute ist es mal wieder an Zeit, ein paar Basics vorzustellen. Bisher habe ich Dir einige Hinweise für Strichmännchen, Emotionen oder den Aufbau von Visualisierungen gegeben. Neben diesen graphischen Elementen ist es aber mindestens genauso wichtig, sich mit Schriften zu beschäftigen – denn nur die Kombination von Text und Bild ergibt eine Visualisierung in Form von Sketchnotes oder Graphic Recordings.
Du kannst einfach Deine Handschrift verwenden und kursiv schreiben. Findest Du Deine Handschrift nicht so besonders ansehnlich – versuch es doch einmal mit Großbuchstaben. Sie sind einfacher lesbar und für Dich recht einfach einzuüben. Du kannst alle Schriften fett darstellen, sie etwas breiter auseinanderziehen oder besonders schmal zusammenfügen. Eine klasse Überschrift erreichst Du, indem Du einfach alle vertikalen Linien besonders dick hervor hebst. Du kannst auch Serifen verwenden, bei denen alle Enden der Buchstaben noch einmal mit einer kleinen Linie versehen werden. Besonders viele Möglichkeiten hast Du, indem Du eine Schrift mit Schatten versiehst – dunkel, mit verschiedenen Linien oder im 3D-Stil. Es gibt viele schöne Möglichkeiten.
Dazu kannst Du Dir zunächst einmal die Schrift genauer ansehen. Die meisten Schriften sind in drei Teile geteilt: In Ober-, Mittel und Unterlänge. Diese 3 Teile werden durch eine Mittel- und eine Grundlinie voneinander getrennt. Wie Du hier sehen kannst, sind der obere und der untere Teil etwas kleiner während der mittlere Teil am größten ist.
Ich würde mich freuen, wenn Du meine Anregungen dazu verwendest ein wenig zu üben. Wenn Du noch weitere Anregungen brauchst, schau Dir mal das Buch „Handlettering – die Kunst der schönen Buchstaben“ von Frau Annika an.